Die Rupert-Neudeck-Gesamtschule aus Tönisvorst und die Willicher KICK Group werden in Zukunft auf verschiedenen Feldern kooperieren. Das haben Schulleiter Andreas Kaiser und der KICK-Geschäftsführer Holger Krebs beschlossen. Dabei liegt die Zusammenarbeit für beide auf der Hand – schließlich handelt es sich um eine in mehrfacher Hinsicht „spannende Geschichte“.
So freut sich die Schule über den Zugewinn eines wichtigen Förderers, der insbesondere die Projekte zum sozialen Engagement und interkulturellen Lernen unterstützt. „Für die Entwicklung unserer Schüler*innen ist es immens wichtig, dass wir als Schule zusätzliche Lern- und Erfahrungsangebote anbieten“, sagt Schulleiter Andreas Kaiser. „Und wir sind froh, dass wir hierfür gute Partner an unserer Seite haben.“ Das Ghana-Projekt, bei dem eine kleine Schul-Delegation eine befreundete Berufsschule in dem westafrikanischen Land für zwei Wochen besucht, sticht natürlich etwas hervor. „Aber ich bin auch von allen anderen Projekten aus diesem Programm sehr beeindruckt“, schildert KICK-Geschäftsführer Holger Krebs. „Die Heranwachsenden sammeln hier Erlebnisse und Erfahrungen fürs Leben, die sie sicher weiterbringen werden als so mancher Schulstoff“, kommentiert der Unternehmer schmunzelnd.
Für die KICK Group lieferte die „spannende Geschichte“ der Kooperation schon Ergebnisse, bevor sie überhaupt dingfest gemacht worden ist. Denn eine Auszubildende des ersten Lehrjahres, die parallel zur Ausbildung zur technischen Produktdesignerin ein Maschinenbau-Studium absolviert, ist direkt nach dem Abschluss an der Rupert-Neudeck-Gesamtschule zur KICK Group gewechselt. „Es freut uns natürlich, wenn wir junge Menschen aus unserer Region für uns gewinnen können“, so Holger Krebs. Dass sich die Unternehmensgruppe engagiert, ob nun an der Schule oder wie beim Groß-Sportverein SC St. Tönis, findet er selbstverständlich. „Wir sind hier in der Region verwurzelt, und wollen unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.“
Dabei hat die Zusammenarbeit für Holger Krebs auch eine persönliche Note, schließlich sind er sowie sein jüngerer Sohn Lukas selbst in diesen Räumlichkeiten unterrichtet worden. „Für mich war diese Schule ein wichtiger, wertvoller Grundstein. So soll es auch für die nächsten Generationen sein.“